Der Vorwurf
Das Vorhandensein nichtmuslimischer Botschaften und ausländischer Investitionsbetriebe in den muslimischen Ländern führt zur Abtrünnigkeit der Gesellschaft. Denn das bestätigt die Loyalität den Nichtmuslimen gegenüber.
Allah sagt: Die Gläubigen sollen nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Schutzherren nehmen. Wer das tut, hat überhaupt nichts mit Allah (gemeinsam), es sei denn, dass ihr euch (durch dieses Verhalten) vor ihnen wirklich schützt. Allah mahnt euch zur Vorsicht vor sich selbst. Und zu Allah ist der Ausgang. (Sure 3 : Vers 28) Es gibt auch viele andere Verse, die die Loyalität den Nicht-Muslimen gegenüber untersagen.
:die Antwort
Die Existenz der nichtmuslimischen Botschaften und Investitionsbetriebe, oder irgendeine nichtmuslimische Institution in den muslimischen Ländern hat mit dem Prinzip von al-Walaawa al-Baraa (Loyalität und Lossagung) nichts zu tun, vorausgesetzt, dass das Vorhandensein solcher Intuitionen das Gemeinwohl der Muslime nicht gefährdet. Außerdem hat der Gesandte Allahs (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben) seine Boten und Botschafter zu den nicht-muslimischen Nationen entsandt, sowie auch die nicht-muslimischen Botschafter und Delegationen in Medina empfangen. Darf man denn den Propheten Muhammed aufgrund dessen als ungläubig bezeichnen?