Islam der Welt

Die Verpflichtung zum Jihad, dessen wahres Bild von Vielen verzerrt wurde, muss nur im Sinne der Selbstverteidigung oder der Verteidigung der Heimat verstanden werden.  

Wenn der Jihad (im Sinne vom Krieg) im Islam nur einen Verteidigungskrieg aufweist, dann ist es logisch, dass er in dem Falle eine Pflicht ist,  wo die Lage und die Umstände ihn erfordern.  

Wenn der Jihad im Islam eine Pflicht ist, dann heißt das überhaupt nicht, dass jeder Muslim selbstbestimmt seine Waffe trägt und die anderen im Namen von Jihad tötet. Das gilt als ein schweres Verbrechen.  

Jihad in Sinne vom Kampf gilt als keine Pflicht eines jeden Muslims. Vielmehr vertritt der Armee des Staates die Einzelnen in Bezug auf die Erfüllung dieser Pflicht. So werden die Zivilpersonen diesbezüglich am jüngsten Tag – islamisch gesehen – von Allah nicht zur Rechenschaft gezogen.  

Wenn ein Feind ein islamisches Land attackierte, und die Armee des Landes die Bürger um Beistand riefe, dann müsste jeder Muslim den Feinden mit allen möglichen Mitteln widerstehen. Das ist doch logische und selbstverständliche Reaktion.  

Die ersten offenbarten Koranverse, in denen der Kampf zugelassen wurde, sind: „Erlaubnis (sich zu verteidigen) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah – und Allah hat fürwahr die Macht, ihnen zu helfen, – Jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sprachen: «Unser Herr …

«Erlaubnis (sich zu verteidigen) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah – und Allah hat fürwahr die Macht, ihnen zu helfen» (Sure 22:39). Der Vers bestätigt, dass die Muslime mit dem Kampf gegen die Nichtmuslime nicht angefangen haben. Im Gegensatz dazu wurden die Muslime angegriffen. Deswegen wurde …

Kämpfen die Muslime gegen die Andersgläubigen, weil diese ungläubig sind, oder nur wenn sie die Muslime angreifen? Beruhend auf dem Koran und dem Umgang des Propheten mit den Andersgläubigen sind sich die meisten muslimischen Gelehrten über den zweiten Grund einig. Der Andersglaube gilt aber nicht als Grund für den Krieg …

In der islamischen Tradition gibt es perverse seltsame Meinungen, denen man kein großes Gewicht beimessen soll.  Dazu gehört die Behauptung: Der Unglaube sei ein Grund zum Kämpfen und Töten, und die Muslime müssen die Andersgläubige kämpfen, bis sie entweder den Islam annehmen oder ihre Religion beibehalten und Kopfsteuer zahlen. Solche …

Der Islam verbietet das Töten der Kinder, der Frauen, der alten Leute, der Mönche, der Blinden, der Behinderten und der Lohnarbeiter im Feindeslager, denn es ist von ihnen unerwartet, dass sie  die Muslime angreifen.  Deswegen verbietet der Islam, diese Gruppen von Menschen zu töten, obwohl sie andersgläubig <kuffâr> sind. Wäre …

Es ist nicht richtig, dass der Islam, wie manche behaupten, die Religion des Schwerts sei. Hier kann man vieles sagen, aber wir begnügen uns mit der Betonung der Tatsache, dass der Koran die Glaubensfreiheit explizit anerkennt. So kann er gleichzeitig nicht befehlen, für die Verbreitung des Islam das Schwert oder …

Das Wort «Schwert» gehört nicht zum Wortschatz des Koran. Es wurde darin niemals erwähnt, obwohl das Schwert in der Zeit, in der der Koran offenbart wurde, ein Symbol für die Tapferkeit und das Heldentum war.  

Der Prophet Muhammad sagte seinen Gefährten: „Wünscht nicht, eurem Feind im Kampf zu begegnen, und bittet Allah um Wohlbefinden.“ Es ist erwähnenswert, dass die Muslime gegen Abessinien nie gekämpft haben, obwohl es sehr schwach war und der arabischen Habinsel am nächsten liegt. Sie haben gegen die Römer und Perser gekämpft, …